GENiAL 3-2017

AUS DEN REGIONEN WWW.DGHYP.DE GEMEINSAM FINANZIEREN – GEMEINSAM PROFITIEREN. I slamistische Anschläge in Berlin, London und Barcelona, immer mehr Extremisten und der Strom verzweifelter Flüchtlinge nach Europa: Die aktuellen Probleme lösen bei den Deutschen große Ängste aus – so das Ergebnis der repräsentativen Umfrage „Die Ängste der Deutschen 2017“ des Infocenters der R+V Versicherung. „Die Angst vor Terroranschlä- gen liegt mit deutlichem Abstand auf Platz eins und erreicht mit über 70 Prozent einen der höchsten Werte, der jemals in der Langzeitstudie gemessen wurde“, so Brigitte Römstedt, Leiterin des R+V-Infocenters. Zwei Ängste sind in diesem Jahr größer als 2016 – beide betreffen die Umwelt. Noch bevor der jüngste Lebensmittelskandal mit den Fipronil-belasteten Eiern öffentlich wurde, befürchteten 58 Prozent der Deutschen, dass Nahrungs- mittel immer stärker mit Schadstoffen belastet sein könnten. Ge- stiegen ist auch die Angst vor Naturkatastrophen. „ Dazu gehört auch die Angst vor vermehrten Wetterextremen wie Stürmen, Starkregen, Hagel und Überschwemmungen“, erklärt Römstedt. Erhebliche Sorgen bereitet den Deutschen weiterhin die Schuldenkrise in etlichen Mitgliedstaaten der Europäischen Uni- on. Die Befürchtung, dass die deutschen Steuerzahler für über- schuldete Länder zur Kasse gebeten werden, bleibt mit 58 Pro- zent hoch. Geringer als je zuvor im Verlauf der Langzeitstudie sind die Ängste vor Arbeitslosigkeit und einer Verschlechterung der Wirt- schaftslage. Am stärksten gesunken ist die Befürchtung, dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland ansteigen könnten. Fast ebenso gering ist die Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes. Trotz der anhaltend kritischen Berichterstattung über die Po- litik von US-Präsident Donald Trump reagieren die Deutschen ziemlich gelassen: Nur rund ein Drittel befürchtet, dass Deutsch- land mit den USA einen wichtigen Bündnispartner verlieren könnte. BUNDESWEIT R+V-Studie: Angst vor Terror dominiert Quelle: R+V-Versicherung

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