GENiAL 3-2017

8 | GENiAL | 3-2017 AUS DEM VERBAND Fotos: Genossenschaftsverband (2), fotolia/ Pixeltheater und RomoloTavani „Verband der Regionen“ – kein zufällig gewählter Name, sondern Versprechen und Bekenntnis zur regionalen Nähe. Was verbinden Sie persönlich mit Ihrer Heimatre- gion? SIEGFRIED MEHRING: Heimat bedeutet für mich Vertrautheit mit Menschen, Orten und Strukturen, bedeutet prägende Er- fahrung. Im Ruhrgebiet als Sohn eines genossenschaftlichen Primärbankers und mit Verwandtschaft mit landwirtschaftlichen Betrieben im Münsterland aufgewachsen, habe ich recht früh Warum lieben Sie Ihre Heimat, was mögen Sie an Ihrem Job und was machen Sie in Ihrer Freizeit? Die Vorstandsmitglieder Siegfried Mehring und René Rothe im Interview. Höchstpersönlich: Der Vorstand und unternehmerischem Handeln bestmögliche Unterstützung zu leisten, sei es gemeinsam mit meinem operativ tätigen Team, sei es auf der politischen Ebene oder durch langjährige, vertrau- ensvolle Kontakte zu den Aufsichtsbehörden, zu Organisationen des Berufsstandes und selbstverständlich im gesamten genos- senschaftlichen Verbund. Eindrücke der Genossenschaftswelt gewonnen und die Erfah- rung gemacht, dass die Menschen im Ruhrgebiet und in West- falen sich durch Offenheit, Verlässlichkeit und Bodenständigkeit auszeichnen. Nach der Fusion mit dem Genossenschaftsverband Rheinland lernte ich die lebensfrohe rheinische Mentalität ken- nen. Inzwischen lebe ich im Rheinland und fühle mich dort als Westfale sehr wohl. RENÉ ROTHE: Heimat ist für mich seit zwei Jahrzehnten die Stadt Wismar an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Ich verbinde mit dieser Region das Lebensgefühl im Norden, das Maritime, das Miteinander und die Natur, die dieses Bundes- land so einzigartig macht. Geboren bin ich in Berlin, bis heute meine zweite Heimat. Nach 37 Jahren Großstadtleben genieße ich jetzt aber eher die Lebensqualität in einer Landschaft, in der man sonst Urlaub macht. Hier kann ich durchatmen und weiter- denken. Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Spaß? SIEGFRIED MEHRING: Mir macht es Spaß, unseren Mitgliedern bei der Gratwanderung zwischen genossenschaftlichen Werten RENÉ ROTHE: Ein hoher Gestaltungsspielraum in einem großen Netzwerk. Und die vielen unterschiedlichen Menschen in unse- ren nunmehr 14 Bundesländern, die ich auf meinen Dienstreisen kennenlerne. Wie entspannen Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag? SIEGFRIED MEHRING: Entspannen und erholen kann ich mich sehr gut bei ausgedehnten Spaziergängen, Wanderungen, Rad- touren mit meiner Frau und regelmäßigen Work-outs. An den Wochenenden treffen wir uns mit Freunden zu Museums- oder Konzertbesuchen oder auch einfach zu einem Abendessen und einem Glas Wein. Zudem sind unsere vier Kinder, auch wenn sie durch Studium oder Job nicht unmittelbar in unserer Nähe woh- nen, oft mit ihren Lebenspartnern bei uns zu Besuch. RENÉ ROTHE: Nach einem langen Arbeitstag innerhalb der Wo- che genieße ich die Ruhe. Und wenn es sich ergibt, gern auch gutes Essen und Trinken. In meiner Heimat an der Ostsee ma- che ich zusammen mit meiner Frau regelmäßig lange Spazier- gänge bei Wind und Wetter am Strand oder an der Wismarer Bucht. Siegfried Mehring, Mitglied des Vorstands des Genossenschafts- verband –Verband der Regionen René Rothe, Mitglied desVor- stands des Genossenschafts- verband –Verband der Regionen

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=