GENiAL 4-2017

28 | GENiAL | 4-2017 NORDRHEIN-WESTFALEN „Breitband OWL eG“ aus der Taufe gehoben G L Ä U B I G E R AU F R U F WM westmünsterland à la carte eG Haulingort 30 48739 Legden Legden, 10.11.2017 BEKANNTMACHUNG Die Generalversammlung vom 12.07.2017 hat die Auflösung unserer Genossenschaft per 31.12.2017 beschlossen. Liquidatoren sind die Unterzeichnenden. Die Gläubiger werden aufgefordert, Ihre Ansprüche bei der Genossenschaft anzumelden. Die Liquidatoren Stefan Rappers Andreas Beckhaus A uf dem Weg in eine neue di- gitale Zukunft ist der Kreis Pa- derborn jetzt ein großes Stück vorangekommen. Im Paderbor- ner Kreishaus haben Vertreter von Kreis und Kreiskommunen die Genossenschaft „Breitband OWL eG“ ins Leben gerufen. Sie ist die bundesweit erste und bislang einzige Breitbandgenossenschaft auf öf- fentlich-rechtlicher Basis. Ziel des neuen Unternehmens ist es, ein hochleistungsfähiges Breitbandnetz mit symmetrischen (Herauf- und Herun- terladen von Daten mit gleich hoher Ge- schwindigkeit) Bandbreiten von einem Gigabit/Sekunde und mehr zu errichten. Vorrangig in Gewerbegebieten, nach und nach aber auch in Wohngebieten sollen Glasfaserleitungen bis an die Gebäude gelegt werden. Die Mitglieder der Ge- nossenschaft, Kreiskommunen und Kreis Paderborn, sehen in dem zu errichtenden Glasfasernetz einen wichtigen Standort- faktor, der Wachstum und Beschäftigung in der Region sichert. Bei entsprechen- dem Interesse soll die Genossenschaft auch den angrenzenden Gebietskörper- schaften in Ostwestfalen-Lippe als Träger- modell für Breitbandinfrastrukturen zur Verfügung stehen. Glasfaser ist Technologie der Zukunft In Nordrhein-Westfalen haben derzeit etwa sieben Prozent aller Haushalte einen hochleistungsfähigen Glasfaseranschluss. Im Kreis Paderborn liegt dieser Wert ak- tuell bei zwei Prozent. Ziel der Breitband OWL ist es, im Kreisgebiet eine möglichst flächendeckende Versorgung mit Glasfa- serinfrastruktur bis zu den Haushalten zu schaffen. Die Zukunft liegt nach Ansicht der Genossenschaft nicht in der von ei- nigen Telekommunikationsunternehmen nach wie vor verwendeten Vectoring- Technik. Digitale Autobahnen bauen Vielmehr geht es um den Auf- und Aus- bau von zukunftsfähigen Glasfasernetzen, die deutlich höhere und insbesondere symmetrische Übertragungsraten so- wohl im Up- wie auch im Downstream zur Verfügung stellen können, als es bei herkömmlicher Kupferinfrastruktur mög- lich ist. Digitale Autobahnen – vor allem für Gewerbegebiete – entscheiden schon jetzt über die Standortattraktivität. Anzeige Fotos: Microgen/Fotolia, Rainer Stephan

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