GENiAL 4-2017

8 | GENiAL | 4-2017 AUS DEM VERBAND Sehr geehrter Herr Bockelmann, Sie gehen mit Ablauf des Jahres in den Ruhestand. Was machen Sie an Ihrem letzten Arbeitstag? BOCKELMANN: Am Vormittag steht noch eine Sitzung unseres Verbandsrats an – für das Gremium die erste Sitzung im neuen Verband der Regionen, für mich der letzte Termin dieser Art. Am Nachmittag findet dann in Neu-Isenburg eine kleine Feier statt und im Anschluss geht es nach Hause Richtung Norden: Mein Büro und auch die Wohnung in Frankfurt sind schon ausgeräumt. Nach neun Jahren Wochen- endehe auch unter der Woche wieder mit meiner Frau zusammenleben zu können, darauf freue ich mich wirklich sehr. Aber natürlich mischt sich auch Wehmut in die Freude: Die Kontakte und Gespräche mit unseren Mitgliedern und Mitarbeitern werde ich definitiv vermissen. Diese Be- gegnungen haben mir immer viel gege- ben, persönlich wie fachlich. Im Juli hat der neue Verband offiziell seine Arbeit aufgenommen. Wie lau- tet Ihr Resümee für das erste halbe Jahr Verband der Regionen? Ich bin sehr zufrieden. Dass unser Vorha- ben von den Mitgliedern mit so großer Zustimmung mitgetragen wurde und der neue Verband erfolgreich starten konn- te, hat mich wirklich gefreut. Das ist das Resultat einer tollen Teamleistung, sowohl aufseiten unserer Verbände als auch aufseiten der Genossenschaften. Wir haben schon viel geschafft und auch die Resonanz aus den Gremiensitzungen im Herbst war sehr positiv. Viele unserer Mitglieder sind ja selbst fusionserfahren und ich habe dort eine sehr wohlwollende Begleitung wahrgenommen. Bisher hat noch keiner gesagt: „Hättet ihr das bloß sein lassen.“ Natürlich gibt es auch noch viel zu tun. Das wirkliche Zusammenwachsen, die Entstehung einer gemeinsamen Kultur – Nach 23 Jahren geht der langjährige Vorstandsvorsitzende Michael Bockelmann in den Ruhestand. Zum Abschied wurde er mit einer der höchsten Aus- zeichnungen der Genos- senschaftsorganisation, der Raiffeisen-Medaille des Deutschen Raiffeisenverbands in Gold, ausgezeichnet. Auf Wiedersehen, Herr Bockelmann!

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