Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser im Hafen von Burgstaaken. Möwen ziehen ihre Kreise. Vor dem Fisch-Lädchen der Fischergenossenschaft Fehmarn eG sitzen Touristen und Einheimische, um die herrliche Aussicht auf die Ostsee zu genießen.

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Bereits um 03:00 Uhr am Morgen brennt das Licht in der genossenschaftlichen Räucherei. Hier werden Garnelen, Lachs, Aale, Schillerlocken und Heringe geräuchert. Im Nebenraum werden die selbstgefangenen Heringe zu Rollmöpsen gerollt. Diese Leckereien werden am Tag im Fisch-Lädchen der Genossenschaft verkauft. Ob Fischbrötchen, Matjes – Stipp oder Frischfischverkauf, die Genossenschaft bietet ein riesiges Fischangebot – und die Inselbesucher stehen Schlage.

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Am 9. Mai 1949 wurde die Fischergenossenschaft Fehmarn eG gegründet. Die Hauptaufgabe der Genossenschaft ist der Fischverkauf und die Beschaffung von Netzen, Tauen und weiterem Equipment für die Mitglieder. Die Vermarktung erfolgt über das genossenschaftliche Fisch-Lädchen und über Fischauktionen.

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Benjamin Schmöde, Geschäftsführer Fischergenossenschaft Fehmarn

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Nachhaltigkeit bedeutet auch die Förderung von Regionalität. Daher befinden sich die Fanggründe in der näheren Umgebung um Fehmarn. In der Region gehen die Mitgliedsfischer Dorsch, Flunder, Scholle, Stein- und Glattbutt sowie Meerforelle in die Netze. Diese Fische werden direkt zum Heimathafen Burgstaaken auf Fehmarn transportiert. Nur zum Herings- und Sprottenfang werden Häfen auf Rügen und der Insel Bornholm angefahren. Diese Regionalität sichert die Arbeitsplätze in der Region und wirkt nachhaltig für kommende Generationen.

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Jeden Morgen fahren die neun Fischer mit ihren Kuttern raus auf’s Meer zum Fischen. Mit verschiedenen Fangmethoden wird neben Hering, Sprotte, Scholle auch der schleswig-holsteinische Dorsch gefischt. Noch an Bord des Fischerbootes werden die Fische sortiert.

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Mike Hilger, Fischer und Mitglied der Fischergenossenschaft Fehmarn eG

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Bevor die Kutter vom Fang zurück im Hafen von Burgstaaken sind, stehen hier bereits Bewohner und Touristen, um den frischen Fisch direkt zu kaufen. Die Fischer verhandeln mit den Interessenten die Preise. Ob mit Kopf oder filetiert, die Wünsche der Kunden werden sofort vor Ort umgesetzt. Die übrigen Fische werden in der Kühlhalle der  Genossenschaft gelagert und anschließend verarbeitet.

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Nachhaltigkeit bedeutet, die handwerkliche Küstenfischerei mit Naturschutz ins Gleichgewicht zu bringen. So können Ökologie, Ökonomie und die soziale Komponente in Einklang gebracht werden. Daher hat die Fischergenossenschaft Fehmarn eG die Freiwillige Vereinbarung zum Schutz von Schweinswalen und tauchenden Meeresenten im Jahr 2013 mit unterschrieben. Zudem nimmt die Genossenschaft an der NABU-Nachhaltigkeitsinitiative Mehrweg fürs Meer teil. Hiermit möchte die Genossenschaft einen Beitrag leisten, dass die Ostsee sauber bleibt. 

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