Die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach VSME ist für Unternehmen zunehmend unerlässlich, da sie den Zugang zu Finanzierungsquellen sichert und die Attraktivität für Investoren erhöht. Zudem ermöglicht sie es, Kundenanforderungen effizient zu erfüllen und sich vor willkürlichen Anforderungen zu schützen. Die VSME-Standards steigern zudem die Wettbewerbsfähigkeit, indem sie eine strukturierte und glaubwürdige Nachhaltigkeitsberichterstattung ermöglichen.
Definition: Die „Voluntary Sustainability Reporting Standards for SMEs“ (VSME) sind freiwillige Berichtsstandards, die speziell für nicht börsennotierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt wurden. Sie zielen darauf ab, eine einfache und standardisierte Möglichkeit zu bieten, Nachhaltigkeitsleistungen zu erfassen und zu kommunizieren.
Vorteile der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach VSME
Banken, Versicherungen und Investoren bevorzugen zunehmend Unternehmen, die transparent und umfassend über Nachhaltigkeit berichten. Das kann zu besseren Kreditkonditionen und einer höheren Attraktivität für Investoren führen.
Gleichzeitig ermöglicht die Berichterstattung die Erfüllung von Kundenanforderungen, da große Unternehmen, die zur ESG-Berichterstattung verpflichtet sind, häufig entsprechende Daten von ihren Zulieferern verlangen. Die VSME-Standards bieten diesen KMU eine effiziente Möglichkeit, diese Daten strukturiert und einheitlich aufzubereiten.
Darüber hinaus können sich KMU durch eine strukturierte und glaubwürdige Berichterstattung als verlässliche und nachhaltige Partner positionieren, was ihre Chancen auf neue Geschäftsbeziehungen und Aufträge erhöht. Die Einstiegskosten für die Umsetzung der VSME-Standards sind im Vergleich zur CSRD gering, sodass Unternehmen ohne großen finanziellen Aufwand von den Vorteilen einer professionellen Nachhaltigkeitsberichterstattung profitieren können.