Wie hat Social Media das Recruiting verändert?
Social Media verändert Recruiting kontinuierlich. Plattformen wie LinkedIn und Xing bieten ein globales Netzwerk, welches die Kontaktaufnahme signifikant vereinfacht. Recruiter können die Lebensläufe potenzieller Kandidaten einsehen und gezielt auf Talente zugehen. Dies führt auch zu einer gestiegenen Menge von Jobanfragen, die Personen erhalten. Während ein Jobwechsel leichter denn je ist, haben Unternehmen die Möglichkeit, sich über die sozialen Kanäle zu präsentieren und so auf ihre Weise auf das Recruiting einzuwirken.
Welche Bedeutung hat die ‚Candidate Journey‘ im Kampf um Talente?
Die Bedeutung der Candidate Journey wächst zusehends. Schließlich geht es darum, ebendiese Talente vom Erstkontakt bis zum Austritt bestmöglich zu begleiten. Eine sorgfältig gestaltete Candidate Journey sorgt bei Bewerbenden für positive Erfahrungen und steigert die Chancen, dass sich Talente für eine Anstellung entscheiden. Mitarbeitende erlangen einen besseren Bezug zum Unternehmen, was die Chancen einer langfristigen Bindung deutlich steigert. Nicht zu vernachlässigen sind auch die Ehemaligen, denen das Unternehmen in guter Erinnerung geblieben ist, denn sie sprechen besonders häufig Empfehlung aus oder kehren zurück.
Fokus Führungskräfte: Wie ist die Recruiting-Situation auf TOP-Management-Ebene?
Auch auf Ebene des Managements genossenschaftlicher Banken besteht eine zunehmende strukturelle Knappheit in Bezug auf geeignete Kandidatinnen und Kandidaten. Wesentliche Ursachen hierfür liegen neben der demographischen Entwicklung auch darin, dass neue Rollen und Aufgabenprofile entstehen und dass durch veränderte Unternehmensgrößen neue fachliche und persönlich-methodische Anforderungskriterien hinzukommen. Dem gilt es, durch frühzeitige interne Nachfolgeplanung und durch gezieltes Nutzen sich am externen Markt bietender Chancen zu begegnen.
Markus Vitinius, GenoPersonalConsult, Referent in der Break-Out Session "Gewinnen"