Newsroom

Geldautomatensprengungen und Betrugsmaschen: Genoverband diskutiert aktuelle Sicherheitsentwicklungen mit Volks- und Raiffeisenbanken

  • 13.11.2025
  • Pressemitteilungen

Über 250 Vertreterinnen und Vertreter von Volks- und Raiffeisenbanken haben an einem digitalen Branchenaustausch des Genoverbandes e.V. teilgenommen und aktuelle Fragen rund um Geldautomatensicherheit und Betrugsmaschen diskutiert. Neben dem Genoverband brachten Vertreterinnen und Vertreter des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sowie der R+V Versicherung ihre fachlichen Perspektiven ein.

Geldautomatensprengungen rückläufig, aber Betrugsmaschen erfordern Aufmerksamkeit

Die Zahl der Geldautomatensprengungen ist laut aktuellen Zahlen des Bundeskriminalamtes rückläufig: 2024 gab es 269 Sprengungen, was dem niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre entspricht. Dieser Trend ist auf verbesserte Sicherheitsmaßnahmen der Banken und die verstärkte Zusammenarbeit mit Ermittlungsbehörden zurückzuführen. „Die rückläufige Zahl der Sprengungen zeigt: Prävention wirkt. Das ist eine erfreuliche Nachricht. Aber wir dürfen in unseren Aktivitäten nicht nachlassen. Jede einzelne Geldautomatensprengung ist eine zu viel. Es ist daher wichtig, dass wir unseren Austausch und unsere Zusammenarbeit zur Vermeidung künftiger Fälle weiterführen“, betont Katja Lewalter-Düssel, Vorstandsmitglied beim Genoverband, im Rahmen der Veranstaltung.

Gleichzeitig nehmen digitale und hybride Betrugsformen zu, die eine besondere Aufmerksamkeit von Bankmitarbeitenden erfordern. Betrug im Telefon-Banking und Betrug mit Dauerlastschriften sind nur zwei Beispiele für aktuelle Betrugsmaschen. Auch hier sind gezielte Präventionsmaßnahmen und ein kontinuierlicher Wissenstransfer innerhalb der Branche erforderlich, um den neuen Herausforderungen wirksam begegnen zu können.

Sicherheit hat höchste Priorität für Volks- und Raiffeisenbanken

„Die erneut sehr hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass die Volks- und Raiffeisenbanken das Thema Sicherheit sehr ernst nehmen“, sagt Katja Lewalter-Düssel. Der Austausch zeigt deutlich, dass sich nur durch die enge Kooperation zwischen Banken, Versicherern und Sicherheitsbehörden wirksame Schutzkonzepte entwickeln lassen. Der Genoverband wird den Dialog mit den relevanten Akteuren fortsetzen, um die Sicherheit der Banken weiter zu stärken und neue Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.

Sprechen Sie hierzu gerne an:

Daniel Illerhaus Profil bild
Pressesprecher Verband

Daniel Illerhaus

Abteilungsleiter
Kommunikation, Marketing, Politik

  • 069 6978-3811

Das könnte Sie auch interessieren

Alle anzeigen